Erlebnisreiche Events
Gemeinsam neue Erfahrungen sammeln
Konferenz Vernetzte Arbeitswelt
Arbeiten in einer digitalen Welt
Auf der 2-tägigen Konferenz „Vernetzte Arbeitswelt – der digitale Arbeitnehmer“ im November 2019 in Mannheim diskutierten die über 300 Teilnehmer über die aktuellen Entwicklungen in Unternehmen aus der Perspektive der Wirtschaftswissenschaften, der Wirtschaftspsychologie, dem Personalmanagement und der Personalführung, dem Management digitaler Transformationsprozesse und der Mitarbeiterkommunikation. Dabei berichteten Experten aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft – wie Bosch, Google, Hubert Burda Media, Roche Diagnostics und SAP – von aktuellen Entwicklungen in der Unternehmens- und Mitarbeiterführung. Die anschließenden Workshops ergänzten den Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis.
Welche Auswirkungen hat der Trend zu „New Work“ für Unternehmen?
Prof. Dr. Kirsten Hermann: Letztendlich steckt hinter New Work ein Change-Management, da es sich um eine Frage der Kultur, Einstellung und Führung handelt. Hierbei muss ein Führen auf Augenhöhe, das von Wertschätzung geprägt ist, im Mittelpunkt stehen.
Prof. Dr. Alfred-Joachim Hermanni: Insbesondere jüngere Mitarbeiter lassen ein zeitgemäßes Anspruchsverhalten und insofern veränderte Erwartungen an die Arbeitswelt erkennen. Die Arbeitgeberqualität wird nach Leistungen wie „Herausfordernde Arbeit“, „Entscheidungs- und Entfaltungsfreiheit“, „Sinnhaftigkeit jeder Tätigkeit“, „Leistungsrechte Vergütung“, „Kollegiales Arbeitsumfeld“, sowie „Work-Life-Balance“ bemessen.
Mit Referenten von Firmen wie Google, SAP und Bosch muss man sich fragen: Betrifft die Digitalisierung hauptsächlich große Konzerne oder kann jedes Unternehmen von der Auseinandersetzung mit dem Thema Arbeitswelt 4.0 profitieren?
Prof. Dr. Kirsten Hermann: Die Digitalisierung ist keine Modeerscheinung, denn Sie beschreibt den fundamentalen Wandel von Unternehmen hin zu einer vollständig vernetzten, digitalen Organisation. Dies manifestiert sich sowohl in Startups als auch in Konzernen, denn die Digitalisierung ist omnipräsent und bricht Branchengrenzen. Entscheidend sind die Zeit und die Geschwindigkeit, die als kritische Erfolgsfaktoren klassifiziert werden können.
Prof. Dr. Alfred-Joachim Hermanni: Das Überleben der deutschen Wirtschaft und somit die Arbeitsplätze der Zukunft hängen von einem kontinuierlich, in digitalen Technologien begründeten Veränderungsprozess ab.
Weshalb haben Sie das Thema Vernetzte Arbeitswelt für die Konferenz gewählt?
Prof. Dr. Thomas Schempf: Unser grundlegender Ansatz war, über den Tellerrand unserer „Teil-Disziplinen“ hinauszuschauen. Daher ging es darum, einerseits die Vernetzung im technischen Sinne, andererseits aber auch im Sinne der verschiedenen – sich im Idealfall ergänzenden – Kernkompetenzen zu praktizieren.
Prof. Dr. Angela Bittner-Fessler: Wir befinden uns mitten in der vierten industriellen Revolution, einem großen Umbruch. Daher ging es bei unserer Konferenz um die Transformation der Arbeit – ein Thema das aktueller ist denn je und es noch Jahre bleiben wird, wie in allen Vorträgen zu hören war. Wir wollten die dazugehörenden Dimensionen ausloten und diskutieren.
Welcher war für Sie der wichtigste Input, den Sie von der Veranstaltung mitnehmen konnten?
Prof. Dr. Thomas Schempf: Für mich war sehr interessant, die Perspektiven anderer einnehmen zu können – die mir gewissermaßen eher fern liegen – zum Beispiel aus Sicht des Handwerks oder aus Krankenhaussicht.
Prof. Dr. Angela Bittner-Fesseler: Dass der Mensch die wichtigste Ressource ist und die Prozesse um ihn herum gebaut werden. Für viele Konferenzteilnehmer war es spannend, Einblick zu bekommen in Unternehmen mit Vorzeigecharakter und zu sehen was möglich ist. Das heißt auch: Kein Maschinensturm, keine technologische Arbeitslosigkeit, keine Substitution, sondern ein Mensch-Maschine-Team muss und soll entwickelt werden, um alle mitzunehmen.
„Wir stehen vor einer tiefgreifenden Veränderung der Arbeitswelt. Diese gilt es nun zu gestalten, sodass wir auch künftig menschengerechte Arbeitsplätze vorfinden.“
„Für mich war es eine hervorragende Konferenz mit der Quintessenz das die Veränderungen, die wir in den letzten Jahren schon gesehen haben noch viel stärker in der Zukunft kommen werden und daher bin ich gespannt wie groß der Unterschied ausfallen wird, zwischen dem was wir gehört haben in den Vorträgen und wie es dann letztendlich in der Zukunft auch sein wird.“
Events für Studierende
WEITERE VERANSTALTUNGEN
Events der SRH Fernhochschule im Jahre 2019
KI in der Medizin
Als Beitrag zum Wissenschaftsjahr 2019 – Künstliche Intelligenz lud die Mobile University im November zum Symposium „Künstliche Intelligenz – Ein Ausblick in die Medizinwelt der Zukunft“ ins Robert-Bosch-Krankenhaus in Stuttgart ein. In den Vorträgen „Digitale Gesundheit geht jeden an“, „Was Künstliche Intelligenz ausmacht“, „Künstliche Intelligenz im Kontext Digitaler Medizin“ und „KI-basiertes Roboting“ sprachen renommierte Mediziner über die Herausforderungen der Zukunft.
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Tag der Psychologie
Wer Psychologie studiert, wird Psychotherapeut? Das stimmt nicht ganz. Beim „Tag der Psychologie“ sprach Diplompsychologin Nicole Driemeier über „…und ich dachte, Sie machen BWL! Unternehmensberatung aus psychologischer Perspektive“. Im Vortrag „MAD MEN? MATH MEN! Psychodiagnostik für das Marketing“ gab Prof. Dr. Joost van Treeck Einblicke in die Marketingpsychologie und zeigte die Vielfältigen psychologischen Anwendungsfelder.
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Lange Nacht des Schreibens
In Gemeinschaft schreibt es sich schneller: An diversen Abenden stand 2019 in den Studienzentren alles im Zeichen des wissenschaftlichen Arbeitens. Dabei unterstützte die SRH Fernhochschule ihre Studierenden beim Verfassen ihrer Hausarbeit oder Bachelor- und Masterthesis. Mit aufschlussreichen Vorträgen zum Beispiel zur richtigen Zitierweise und hilfreichen Tipps und Tricks standen die Professoren den eifrigen Schreibern zur Seite.
Lange Nacht des Schreibens
Lebensmitteltage
Warum essen wir so wie wir essen? Um diese Frage drehte sich alles bei den Lebensmitteltagen in Leipzig. Dabei standen nicht nur Theorie und Vorträge auf dem Plan, sondern auch praktische Eindrücke, wie bei der Besichtigung des DAK Servicezentrums. Den gemütlichen Ausklang am Abend nutzen die Teilnehmer, um noch fleißig weiter zu diskutieren.